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Reisetipp: Mit dem Camper durch den Yukon und Alaska

Eine Reise mit dem Camper durch den Yukon und Alaska ist ein Abenteuer für die gaze Familie. Auf diese Highlights kannst Du Dich freuen:

  • Tierwelt: Beobachte Bären, Elche, Karibus, Lachse und viele andere Tiere in der freien Natur
  • Landschaft: Unverbaute Berge und Täler, endlose Wälder, Gletscher, Flüsse, Bäche und Seen prägen die Landschaft
  • Siedlungen: Geisterstädte, Goldgräber-Siedlungen, Kleinstädte und Mini-Siedlungen an Kreuzungen: Jede Ortschaft hat ihre ganz eigene Geschichte
  • Highways: Teils gut ausgebaute Highways, teils Schotterstrassen, vielerorts kaum Verkehr
  • Hilfsbereite Einwohner: Der Geist der Abenteurer ist immer noch in der grossen Hilfsbereitschaft der Einwohnenden zu spüren. 
Camper auf einem Highway zwischen Yukon und Alaska

Warum eignet sich die Reise durch den Yukon und Alaska für Familien?

Die Reise durch den Yukon und Alaska ist sehr abwechslungsreich: campieren und baden an einem See, wandern in den Bergen, Gold schürfen an einem Fluss, fischen, Kanu fahren, Bootstouren - es hat für alle etwas dabei und jeder Tag sieht anders aus.


Auf der weiter unten beschriebenen Route hat es noch nicht so viele Touristen, so dass weder Campingplätze noch der Zugang zu Nationalpärken vorreserviert werden müssen. Das lässt viel Freiheit in der Gestaltung des Programms und bietet Spielraum für spontane Entscheidungen.

Sowohl im Yukon als auch in Alaska gibt es zahlreiche öffentliche Campingplätze. So lässt sich auch die Tagesfahrt beliebig verkürzen, verlängern oder unterbrechen. 

Wann ist eine gute Reisezeit, um den Yukon und Alaska zu entdecken?

Die Sommermonate sind ideal für eine Reise in den Yukon und Alaska. In dieser Zeit ist es warm (16 bis 26 Grad) und man kann auf schönes Wetter hoffen. Alle Highways sind offen und Seen und Flüsse sind genügend warm zum Baden.

Welche Route ist empfehlenswert?

Ich persönliche empfehle die Route, die ich im Sommer 2019 gefahren bin (und die mir Koni und Nadja von Travel-Solutions empfohlen haben):


Diese Route startet in Whitehorse (Kanada) und führt über Dawson City und Fairbanks nach Anchorage. Die erste Hälfte der Route ist nur wenig befahren und bietet die Möglichkeiten für diverse Abstecher. Hier ist man meist ungestört und kann die grosse Weite und Einsamkeit geniessen.

Die zweite Hälfte ist deutlich mehr befahren, führt sie doch an Highlights wie dem Denali Nationalpark vorbei. Hier bieten sich auch Abstecher zu den Gletschern an der Küste an.

Für diese Route - inklusive Abstecher - sind rund drei Wochen Zeit einzuplanen.

Welche Highlights darf man auf keinen Fall verpassen?

Die Top 5 einer Reise durch den Yukon und Alaska sind

1. Dawson City


Die Goldgräberstadt Dawson City hatte ihre Blüte am Ende des 19. Jahrhunderts, als sie kurzzeitig 40'000 Einwohnende zählte. Danach ging die Bevölkerungszahl rasch wieder zurück. Heute ist sie eine Art Freilicht-Museum, das vom Goldrausch erzählt. Mehr dazu findest Du im Beitrag über Dawson City.

2. Top of the World Highway

Top of the World Highway

Der Top of the World Highway führt von Dawson City bis fast nach Chicken. Die Schotterstrasse führt über weite Strecken über die Kreten der Hügel, die sie überquert. Mitten auf der Strecke befindet sich der einsame Grenzposten zwischen Kanada und den USA. 

3. Denali Nationalpark


Im Denali-Nationalpark in Alaska lassen sich Bären, Elche, Karibus und viele andere Tiere aus nächster Nähe beobachten. Es werden Bustouren angeboten und der Park kann auch zu Fuss erkundet werden. Bei gutem Wetter gibt es freie Sicht auf den spektakulären Mount Denali (früher Mount McKinley) .

4. Gletscher


An der Südküste Alaskas gibt es unzählige Gletscher, von denen heute noch viele bis ans Meer reichen. Sie können zu Fuss, mit dem Auto, mit dem Kanu, mit einem Ausflugsboot oder dem Flugzeug besucht und betrachtet werden. Dabei können auch viele Tiere wie Robben, Seehunde, Wale oder Seeotter beobachtet werden. Touren gibt es zum Beispiel ab Whittier, Alaska. 

5. Anchorage


Mit rund 300'000 Einwohnenden ist Anchorage die mit Abstand grösste Stadt in Alaska. Sie ist Start oder Zielort vieler Alaska-Reisender und bietet alles, was man von einer amerikanischen Stadt erwarten kann und vereint das mit dem Charme von Alaska. 

Welche Touristenfalle gilt es zu vermeiden?

Das Santa Claus House in North Pole, Alaska. Es handelt sich um ein Kaufhaus, dass an 365 Tagen im Jahr Weihnachtsartikel verkauft. Selbst der Umstand, dass die Ortschaft North Pole heisst, scheint nur kommerzielle Gründe zu haben. Nebst dem kommerziellen Aspekt gibt es einzig die Möglichkeit, sich kostenlos mit einem Santa fotografieren zu lassen. Wer gerne während 365 Tagen Weihnächtliches einkauft, ist hier natürlich genau am richtigen Ort.

Santa Claus House North Pole Alaska

Welche Gefahren lauern im Yukon und Alaska?

In den Weiten Alaskas ist es nicht unüblich, dass man Wildtieren begegnet. Gefährlich können insbesondere Begegnungen mit Bären und Elchen werden. Reisenden wird empfohlen
  • keine Esswaren herumliegen zu lassen
  • nicht alleine zu wandern und geräuschvoll aufzutreten
  • immer einen Bärenspray mitzuführen (eine Art Pfefferspray, die selbst Grizzlybären vertreiben soll).
Schild mit Warung vor Bären

Diese und weitere Handlungsanweisungen sind allgegenwärtig. Ausserdem werden allfällige Tiersichtungen an gut frequentierten Orten öffentlich deklariert. 

Eine weitere mögliche Gefahr sind Waldbrände. Wer sich aber in der Nähe der oben beschriebenen Route bewegt, kann davon ausgehen, dass er rechtzeitig gewarnt wird. Ebenfalls kann davon ausgegangen werden, dass Strassen gesperrt werden, wenn sie wegen der Waldbrände nicht mehr passierbar sind. 

Waldbrand im Yukon

Was ist bei der Camper-Miete zu beachten?

Wer mit dem Wohnmobil reist, sollte bei der Auswahl des Anbieters auf einige Dinge achten:

  • Vertretungen im Yukon (Kanada) und Alaska (USA)
  • Einwegmiete
  • Tauglichkeit für Schotterstrassen
  • Erlaubnis, auf Schotterstrassen zu fahren
  • Wohnmobil mit Generator
Ein Anbieter, der alle diese Bedingungen erfüllt, ist GoNorth

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Ich beantworte sie gerne. Schreibe mir eine E-Mail oder hinterlasse sie als Kommentar zu diesem Artikel.

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